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Bauprojekt in Schranbach: Baustelle im Hochgebirge

Ein herausforderndes Projekt auf 2.400 Metern Höhe

Für die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) realisiert Kremsmüller in Schranbach im Sulztal ein beeindruckendes Bauprojekt. Auf 2.400 Metern Seehöhe entsteht eine Druckrohrleitung für die Wasserfassung sowie eine Energieleitung. Die hochalpine Lage stellt dabei besondere Herausforderungen an Mensch und Material.

Planung und Vorbereitung in Steinhaus

Bereits Monate vor dem eigentlichen Baustart liefen in der Firmenzentrale von Kremsmüller in Steinhaus bei Wels die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das Projektteam entwickelte detaillierte Montagekonzepte, führte statische Berechnungen durch und erstellte die notwendigen Zeichnungen. 

Vorfertigung der Montageeinheiten

In der Vorfertigung in Steinhaus begannen die Arbeiten ebenfalls frühzeitig. Hier wurden die Montageeinheiten aus Edelstahl hergestellt und mit Ringen versehen, die später beim Einbringen der Rohrleitung in den Berg hilfreich waren. Zudem wurden die Rohre vorisoliert, sodass auf der Baustelle nur noch die Schweißnähte nachisoliert werden mussten. Die Farbeindringprüfung, ein Verfahren zur Erkennung von Oberflächenrissen und Defekten, sorgte für höchste Qualität und Sicherheit.

Montage im hochalpinen Gelände

Zurück auf der Baustelle in Schranbach: Hier wurde zunächst die vorgefertigte Stahlkonstruktion montiert. Der 16 Meter hohe Turm, der mehrere Tonnen wiegt, diente der Einbringung der Rohre für die Druck- und Energieleitung. Insgesamt haben die Rohre ein Gewicht von etwa 100 Tonnen. Der gesamte Material- und Personentransport erfolgte mittels Seilbahn, was in diesem Gelände die effizienteste Lösung darstellte.

Fortschritt und Planung

Noch vor dem Winter wurde die erste Montageeinheit erfolgreich eingebracht. Die Projektleiter zeigten sich zufrieden mit dem Fortschritt und der Einhaltung des Zeitplans. Während der Wintermonate ruhte die Baustelle, was den idealen Zeitpunkt bot, um die letzten Feinheiten zu planen und einzutakten.

Der Berg ruft im Frühjahr

Sobald es die Schnee- und Wetterlage im Frühjahr wieder zulassen, nehmen die Arbeiten in Schranbach erneut Fahrt auf. Dann heißt es für die Kremsmüller-Mitarbeiter: Der Berg ruft!