Operation an einer Lebensader
Österreichische Rohölversorgung in den Händen von Kremsmüller
Der Sanierung einiger Teilstrecken jener Pipeline, die 90% des österreichischen Rohölbedarfs abdeckt, gingen monatelange Planungs- und Organisationsarbeiten voraus. Nicht zuletzt auch die Abstimmungen mit den Raffinierien… Denn der Rohölfluss kam dabei 80 Stunden komplett zum Erliegen.
Innerhalb dieser 80 Stunden ging es für die Spezialisten von Kremsmüller zur Sache. Vor den Arbeiten musste ein fünf Kilometer langer Streckenabschnitt der Pipeline in einen Entlastungstank entleert werden. Jeder Handgriff war minutiös geplant.
Die Pipeline wurde mittels Rohrfräsen in ihre Einzelteile zerlegt. Das Rohr wurde aus Sicherheitsgründen vor Beginn der Arbeiten gespült. Trotzdem wurde mit dieser Kaltschneidemethode sichergestellt, dass keine Funken entstehen. Eventuelle Gasrückstände bleiben somit völlig ungefährlich.
Danach wurden die auszuwechselnden Teile millimetergenau eingepasst. Für zwei bis drei Meter lange Schweißnähte benötigten die Spezialisten von Kremsmüller jeweils vier Stunden. Noch an Ort und Stelle wurden die Schweißnähte von unabhängiger Stelle geprüft. Das Ergebnis: Perfekte Qualitätsarbeit, die exakt im Zeitplan abgeliefert wurde.
Erbaut in den 60er Jahren, transportiert die Transalpine Ölleitung jährlich rund 35 Millionen Tonnen Rohöl von Triest über den Alpenhauptkamm nach Ingolstadt. Um diese gigantische Menge auf dem Straßenweg zu transportieren, müssten ca. 8000 Tankwagen pro Tag die Straße belagern.
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