OMV ReOil: Innovativer Behälterbau von Kremsmüller
Aus der Zusammenarbeit zwischen OMV und Kremsmüller ergaben sich innovative Fertigungsverfahren und optimaler Werkstoffeinsatz
Altkunststoff ist allgegenwärtig und stellt ein großes Problem dar. Was kann man tun, gegen die Flut an Kunststoffmüll? Die OMV arbeitet seit über 10 Jahren am Projekt ReOil ®. Dabei wird aus Kunststoffabfällen synthetischer Rohstoff, aus dem dann vor allem wieder hochwertige Kunststoffe hergestellt werden.
Aus 100 kg Alt-Kunststoff werden 100 Liter synthetischen Rohstoff (Pyrolyseöl) gewonnen. Ein hoher Wirkungsgrad, der die Wirtschaftlichkeit der Anlage verdeutlicht.
Natürlich braucht es starke Partner für die Umsetzung einer solchen Anlage. Kremsmüller freut sich sehr, Teile dieser Anlage für die OMV umgesetzt zu haben und somit an diesem für die Umwelt sehr wichtigen Projekt beteiligt zu sein.
Der Leistungsumfang von Kremsmüller für OMV ReOil ® umfasste die Lieferung von 12 Behältern, die für den Prozess notwendig sind. Gemeinsam mit Kremsmüller wurde die Ausführung der Behälter weiterentwickelt, die Offenheit für Diskussion und Innovationsfreudigkeit seitens Kremsmüller war dabei ein besonderer Vorteil. Ergebnis war, dass abweichende Fertigungsverfahren zum Einsatz kamen und der Werkstoffeinsatz optimiert wurde.
OMV hatte zu Beginn der Zusammenarbeit verfahrenstechnische Vorstellungen und eine Idee, wie die Umsetzung erfolgen könnte. Mit Kremsmüller ging es dann an die konstruktive Umsetzung der verfahrenstechnischen Idee. Details wurden gelöst wie zum Beispiel „Wie baue ich einen hochstabilen Gitterkorb?“ oder „Wie können wir Flansche plattieren?“
Christoph Scharsching, Projektleiter der OMV, erwähnte im Gespräch mit „Die Echten Kremserl“ einen wichtigen Aspekt in der Zusammenarbeit mit Kremsmüller: „Einen Behälter bauen, das kann bald mal jemand. Aber wenn Fragen auftreten rund um Werkstoff, Produktionstechnik oder Lieferzeiten, dann ist die Möglichkeit zur raschen und lösungsorientierten Abstimmung überaus wichtig. Das war in diesem Fall mit Kremsmüller gegeben.“
Die aktuellen Leistungen von Kremsmüller im Projekt ReOil ® beziehen sich auf die ReOil ® Demo-Anlage. Diese wird nach dem geplanten Produktionsstart Anfang 2023 pro Stunde 2 Tonnen PCP verarbeiten können. Eine weitere Anlage im Industriemaßstab, die bis zu 25 Tonnen PCP pro Stunde verarbeiten wird, ist bereits in Planung.
Kremsmüller freut sich, an diesem für die Umwelt sehr wichtigen Projekt mitwirken zu dürfen und unsere bisherigen Arbeiten im Projekt OMV ReOil ® zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abgewickelt zu haben.