400 Einzelteile auf engstem Raum verbaut
Platznot herrschte bei den Montagearbeiten in einer Kolonne. Die Innendurchmesser lagen bei nur 90 bis 100 Zentimetern
Klaustrophobisch veranlagt durfte das Montageteam bei diesem Projekt nicht sein. Für eine 38 Meter lange und 40 Tonnen schwere Rektifikationskolonne mussten Ventilböden und weitere verfahrenstechnische Einbauten gemacht werden. Zwei Gegebenheiten machten dieses Projekt zur einer echten Herausforderung: Zum einen erfolgen solche Einbauten normalerweise in vertikaler und nicht in horizontaler Position der Kolonne. Zum anderen ist der Reaktor sehr schlank gebaut, mit Innendurchmessern zwischen 90 und 100cm. Kaum größer als ein DIN-A3-Format waren die Durchstiegsluken im Inneren der Kolonne. Und dennoch wurden die knapp 400 Einzelteile binnen sieben Arbeitstagen in dem Apparat montiert, 1600 Verbindungen dazu millimetergenau verschraubt. Für alle Schweißarbeiten galten besondere Kriterien, da das in der Kolonne verarbeitete Medium auch Wasserstoff enthielt. Alle Nähte, die damit in Berührung kamen, wurden zu 100 Prozent röntgengeprüft.
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