Kunstprojekt Hartheim
Die Kremsmüllergruppe ermöglichte 2006 ein einzigartiges Projekt. Menschen mit geistiger Behinderung wurden nachhaltig gefördert und zeigten beeindruckende Talente.
Die Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung sind vielschichtig. So können nur wenige einer Tätigkeit nachgehen, wie sie beispielsweise in geschützten Werkstätten zu finden ist. „Kunst Formen Hartheim“ realisiert für Menschen mit besonderen Bedürfnissen ebenso außergewöhnliche Workshops. Die Beschäftigung mit Kunst fördert das Selbstvertrauen und gibt neue Lebensenergie. Talente werden entdeckt und individuell gefördert. 2006 wurde gemeinsam mit der Kremsmüllergruppe ein wegweisendes Projekt entwickelt.
Mit den Künstlern Thomas Aschenbrenner und Anita Achleitner wurde in einem Workshop unkonventioneller Weihnachtsschmuck hergestellt. Bewohnerinnen und Bewohner des Instituts Hartheim verwendeten dazu sogenannte Trash-Materialien. Vom Kabelbinder über Filmstreifen bis hin zu Kupferstücken aus dem Schaltschrankbau von Kremsmüller wurde eine Vielzahl von Stoffen verarbeitet.
Das Projekt wurde abgerundet mit der Realisierung eines neuen Archivsystems für die Künstlerwerkstätten in Hartheim. So können die beeindruckenden Objekte auch würdig aufbewahrt werden.
